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#Autorenwahnsinn Tag 9: Ein Autor, den wir bewundern…
Rezension: Das Tesla-Artefakt von Ingo Lackerbauer
Das Tesla-Artefakt: Eva Grafs erster Fall by Ingo Lackerbauer
My rating: 5 of 5 stars
Nikola Tesla war ein schillernder Charakter mit der Mischung von Genialität und Verrücktheit, die förmlich nach einer mysteriösen Kriminalgeschichte verlangt. Kein Wunder, dass ein Wissenschaftsjournalist auf die Idee kommt, einen Thriller um eine von Teslas vermeintlichen Erfindungen zu stricken.
Der Autor spinnt eine Geschichte, die sich in mehreren Erzählsträngen entwickelt und welche, soviel sei vorweggenommen, am Schluss ein stimmiges Finale mit überzeugender Auflösung erreicht. Man glaubt Ingo Lackerbauer, dass er seine Story sorgfältig recherchiert und geplant hat – und, dass er am Beginn der Geschichte das Ende bereits kannte… das ist erwähnenswert, weil ich leider zu oft den Eindruck habe, dass diese Selbstverständlichkeit immer mehr aus der Mode kommt.
Der Roman beginnt mit der Ermordung Teslas durch geheimnisvolle Agenten. Dann werden wir im Schlepptau eines zwielichtigen Einzelkämpfers auf eine sehr spannend erzählte Reise ins ewige Eis geschickt, um ein verschollenes Flugzeugwrack mit begehrter Ladung aufzuspüren. Währenddessen wird die Protagonistin, scheinbar zufällig, in einen weiteren Mordfall verstrickt und gerät zwischen die Fronten obskurer Organisationen, die auf der Jagd nach dem Tesla-Artefakt sind. Der richtige Zeitpunkt, den LKA-Ermittler Kolja Blomberg für die reichlich folgenden Gefahren an Grafs Seite zu stellen.
Die Charaktere sind für meinen Geschmack gut und glaubhaft eingeführt. Dabei bietet die wichtigste Figur, die frischgebackene Museumskuratorin Dr. Eva Graf, genügend Möglichkeiten der Identifizierung.
Gefehlt hat mir im Tesla-Artefakt nichts. Wenn ich einen Wunsch hätte, dann den, mehr über die Hintergründe der konkurrierenden „Gesellschaften“, Teslas Gedankenwelt und das Artefakt zu erfahren… Aber es muss ja auch etwas für weitere Geschichten mit dem Ermittlerpaar Graf und Blomberg übrig bleiben.
Eva Grafs erster Fall war spannend, war angehm zu lesen, hatte kaum Längen und eine – wenn man grundsätzlich bereit ist, sich auf Verschwörungsgeschichten und Grenzwissenschaftliches einzulassen – glaubhafte Story mit einem interessanten Aufhänger, der sogar noch für den ein oder anderen Spin-Off reichen würde.
Deshalb eine klare Leseempfehlung, fünf Sterne für das Tesla-Artefakt und die Erwartung, dass der Nachfolgeroman „Der Navajo-Code“ ebenfalls ein Lesevergnügen wird!
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So ungefähr sieht das bei uns aus: Etwa ein Drittel der Arbeit findet ganz altertümlich mit Stift (jeder Art, Form und Größe) auf Papier (jeder Art, Form und Größe) statt. Die Hälfte wird am Desktop-Computer getippt und nur ein Sechstel findet am Laptop statt.
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